Hallo,

viel Neues gibt´s bei SCHUWI

>  Vorsitzender SCHULEWIRTSCHAFT SH   
    Bereich Schule
>  Trainer bei WIWAG
>  Gewinner Junior-Schülerfirmen
>  Landessieger PAYBIZZ
>  Netzwerktreffen
>  Best Practice Beispiele 

 
Eine schöne Sommerzeit mit entspannender Lektüre
wünscht Ihnen

Ihre Margrit Gebel

SCHUWI hat einen neuen Vorsitzenden im Bereich Schule

THOMAS WILLERS 

Und SCHUWI bat ihn um eine Vorstellung

 „Gerne habe ich der Bitte um Übernahme des schulischen Vorsitzes bei SCHULEWIRTSCHAFT SH entsprochen. Schon zu meiner aktiven Zeit als Schulleiter einer Kieler Gemeinschaftsschule lag mir eine erfolgreich arbeitende, möglichst breit aufgestellte Berufsorientierung in der Schule am Herzen. Nun ist in Zeiten des aktuellen (Fach-)Kräftemangels umso wichtiger, die Bemühungen um gute Beratung jeder einzelnen Schülerin, jedes einzelnen Schülers zu intensivieren. Für diese gesellschaftlich wichtige Aufgabe müssen alle Kräfte aus Schule, Wirtschaft und Politik gemeinsame Anstrengungen unternehmen, wozu ich gerne bereit bin, meinen Beitrag zu leisten.“

 

Und wir freuen uns seit dem Sommer den Schulleiter a.D. Thomas Willers als schulischen Vorsitzenden des Netzwerkes SCHULEWIRTSCHAFT in der Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft mit an Bord zu haben.

  • Thomas Willers, verheiratet, 3 Kinder, wurde am 27.11.1955 in Rendsburg geboren, absolvierte sein Abitur 1974 an der Herderschule Rendsburg und studierte Biologie und Sport auf Lehramt in Kiel. Nach Stationen an verschiedenen Schulen kam er 1991 zur Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule, an der in verschiedenen Funktionen, zuletzt als Schulleiter tätig war. Kernpunkte seiner Tätigkeit war neben den Aufgaben in der Schulführung besonders das Thema Berufsorientierung, wobei sein Hauptaugenmerk auf der Entwicklung eines Berufsfahrplans lag, um die vielfältigen Aktivitäten an der Schule auf eine möglichst breite Basis zu stellen und mehr Verbindlichkeit zu schaffen. Nach dem Eintritt in den Ruhestand möchte er sich jetzt in anderer Funktion um das so wichtige Thema Berufsorientierung kümmern.

Thomas Willers war 50 Jahre aktiv dem Handballvereinssport verbunden und ist jetzt möglichst viel mit dem Fahrrad unterwegs und geht regelmäßig zum Fitnesstraining. Außerdem engagiert er sich seit Beginn dieser Wahlperiode in der Gemeindevertretung seines Heimatortes.  

SCHUWI hat einen neuen WIWAG-Trainer

Lasse Zipfel

"Um das eigene Leben selbstverantwortlich in die Hand nehmen und gestalten zu können, ist es von entscheidender Bedeutung, wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen.

 

Aus diesem Grund engagiere ich mich im Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT. Mein Name ist Lasse Zipfel. Ich wohne in Elmshorn und habe an der CAU Kiel Wirtschaftswissenschaften mit dem Profil Handelslehramt studiert. Ich unterrichte an der Berufliche Schule Elmshorn als Studienrat im Beruflichen Gymnasium sowie in der Berufsfachschule III für kaufmännische Assistentinnen und Assistenten. Zudem bin ich Planspielkoordinator für die Joachim Herz Stiftung in Schleswig-Holstein und bilde in der Tätigkeit Lehrkräfte zu Spielleiter:innen in den Wirtschaftsplanspielen WIWAG und Ecoland aus. Gleichzeitig unterstütze ich Kolleginnen und Kollegen in SH bei der Planung und Durchführung von Planspiel-Projektwochen. 

Im Rahmen meiner Tätigkeit möchte ich in unserem Bundesland Schulen mit der Wirtschaft zusammenbringen, um die ökonomische Bildung, Entrepreneurship Education und die Berufsorientierung zu fördern und weiterzuentwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, freue mich auf eine gemeinsame multiprofessionell-kollegiale Zusammenarbeit."

WIWAG

Was bedeutet es, ein mittelständisches Unternehmen zu leiten? Ökonomie, Ökologie und Soziales. Welche inneren und äußeren Einflussfaktoren bestimmen über einen nachhaltigen Erfolg? 

Mich beschäftigt besonders, Schülern diese Zusammenhänge zu vermitteln:

 Über das digitale Unternehmensplanspiel WIWAG der Joachim Herz Stiftung können die Schülerinnen und Schüler erfahren, was es bedeutet, ein mittelständisches Unternehmen strategisch zu leiten. Hierfür treffen sie Entscheidungen in ihrer Rolle als Vorstand eines mittelständischen Unternehmens und analysieren deren Auswirkungen auf ihr Unternehmen. Dabei müssen unterschiedliche Anspruchsgruppen von Arbeitnehmern über Aktionäre bis hin zu Verbrauchern einbezogen werden. Da die Schülerinnen und Schüler ihre Entscheidungen in Gruppen treffen, fördert WIWAG zudem Sozialkompetenzen wie Team- und Konfliktfähigkeit. WIWAG basiert auf einer interaktiven Unternehmenssimulation und verfügt über einen modularen Aufbau, so dass auch komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge schrittweise und umfassend erlernt werden. (weitere Infos: https://www.teacheconomy.de/planspiele/wiwag/  ).

Um innerhalb der Projektwoche (oder auch einer unterrichtsbegleitenden Durchführung des Planspielspiels) eine Verzahnung von Theorie und Praxis herzustellen, könnte z.B. eine Kooperation mit dem Unternehmensverband oder regionalen Unternehmen hergestellt werden. Unternehmensvertreterinnen und Unternehmensvertreter könnten die Projektwoche in Form von übernommenen Themenlektionen oder als fiktive Investoren bei der Abschlussveranstaltung bereichern. Hierdurch ergeben sich Synergieeffekte für Schule und für die Wirtschaft, indem sich Unternehmen in Schule durch einen direkten Kontakt zu den Schülerinnen sowie Schülern präsentieren können und die Lernenden gleichzeitig Unternehmen kennenlernen. Diese Kooperationen sorgen für eine gegenseitige Vernetzung und stellt eine wesentliche Basis für die Nachwuchsgewinnung der Unternehmen dar. Gleichzeitig eröffnen sich ggf. neue berufliche Wege für die Schülerinnen und Schüler.

Lasse Zipfel
WIWAG-Koordinator SH

Mail: wiwag@schulewirtschaft.de
Mobil: 0176 314 362 70

Schulewirtschaft SH -
Ein erster Aufschlag im Kreis Plön

Das Ziel war, zwischen Lehrern, Arbeitgebern und Institutionen im Kreis Plön sich im persönlichen Gespräch auszutauschen, durch kurze Wege nachhaltige Verbindungen zu schaffen und zu festigen, um die Verzahnung von Schule und Wirtschaft in der Region zu fördern, was idealerweise in einem SchuWi- Plön Arbeitskreis fortgeführt werden soll. Dazu sagte der Geschäftsführer des UV Plön-Ostholstein Hannes Wendroth wieder seine Unterstützung zu, wie er auch bei diesem Treffen die Mitgliedsbetriebe zu einer Teilnahme animiert hatte.

Uwe Honschopp, Vorsitzender SchuWi/ Wirtschaft hatte als ehemaliger Generalbevollmächtigter die Veranstaltung in den Räumen der Provinzial ermöglicht. Nachdem er einen Einblick in die Struktur des Unternehmens gegeben hatte, begründete er eindrucksvoll sein jetziges Engagement für SCHULEWIRTSCHAFT SH.

Marcus Biercher, neuer Chef der Regionaldirektion Nord der BFA und Nachfolger von Margit Haupt- Koopmann, hob in seinem Impulsvortrag angesichts der (beruflichen) Herausforderungen in der Zukunft die Bedeutung solcher Netzwerkveranstaltungen hervor, wobei SCHULEWIRTSCHAFT SH eine besonders geeignete Plattform für die Koordination von derartigen regionalen Treffen darstellt.

Übersicht über  Standorte der Teilnehmer, um regionale Nähe darzustellen.

Betriebe und Bildungseinrichtungen einte das Bestreben, Schulabgängern gesicherte Ausbildungswege zu eröffnen In Workshops wurden einerseits Grundlagen vermittelt und andererseits Optionen geboten, miteinander ins Gespräch zu kommen.

 „Uns geht es darum, auch in den Kreisen Ostholstein und Plön ein tragfähiges Netzwerk aller verantwortlichen Akteure zu etablieren“, so Margrit Gebel im Vorgespräch! Letztlich steht hinter allen Bemühungen das Bestreben, so Margrit Gebel und Martina Hömberg, von den Schulabgängern niemanden zu verlieren. Gleichzeitig sollen Arbeitgeber  vielversprechende Möglichkeiten erhalten, Fachkräfte von morgen und übermorgen zu gewinnen.

Um die neugewonnenen Kontakte zu festigen und sich weiterhin auszutauschen, wird am 7.9. im BBZ in Plön der erste Schuwi-Netzwerk Plön Treff stattfinden. Interessierte sind herzlich willkommen.

Text: SchuWi SH, UV Plön/OH 
Foto: RDN

Schulewirtschaft bei TKMS

Thyssen Krupp Marine Systems -  ein Besuch auf der Werft

Die Veranstaltung am 8.3. bei ThyssenKrupp Marine Systems GmbH war ein voller Erfolg für die Teilnehmer unseres Netzwerkes SCHULEWIRTSCHAFT Kiel. Dr. Benedikt Viedenz Leiter HR Development and Recruiting, sowie Cem Selvi, Leiter HR Vocational Training gaben spannende Einblicke in die Produktion und Ausbildungsabteilungen des Unternehmens und informierten die Gäste aus Kieler Schulen und von Mitgliedsunternehmen des UV Kiels über die Ausbildungsoptionen und Karrieremöglichkeiten bei TKMS.

Besonders interessant waren die Ausbildungsmöglichkeiten, von denen jährlich knapp 250 junge Menschen am Standort Kiel profitieren. Die zahlreichen Fragen aus den Reihen der Teilnehmer wurden von Cem Selvi kompetent beantwortet. Es gab viele Anregungen und Ideen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft, besonders auch das Angebot für Lehrkräfte, Praktika bei TKMS zu absolvieren und somit wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen.

Insgesamt war die Veranstaltung ein großer Erfolg und hat gezeigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft für die Zukunft unserer Jugendlichen ist.

Das Gleiche galt auch für das nächste Netzwerktreffen, das der UV Kiel schon am 28.Juni organisiert hatte. Es fand in einem schnell wachsenden und innovativ aufgestellten Mitgliedsunternehmen in Kiel-Wellsee statt:

 

Die Gebrüder Friedrich Industrie- und Elektrotechnik GmbH öffnete ihre Türen.

Das familiengeführte Unternehmen beschäftigt derzeit über 95 Mitarbeitende an den Standorten in Kiel und Rostock. In den Bereichen Elektromaschinenbau, Elektrotechnik, Systemtechnik, Maschinenbau sowie Kälte- und Klimatechnik fungiert das Unternehmen als Servicepartner für öffentliche Auftraggeber sowie Unternehmen aus der Verteidigungsindustrie. Die Gäste erwartete eine spannende Tour durch den modernen Betrieb und viele Informationen rund um Ausbildung, Firmenphilosophie und Karrierechancen.

Text: UV Kiel

Landesfinale
der Junior-Schülerfirmen

Fiebernde Unruhe im großen Sitzungsraum der Investitionsbank SH an der Kieler Förde. 6 Schülerfirmen aus Schleswig –Holstein hatten sich für die Endrunde qualifiziert und warteten angespannt darauf, ihre Schülerfirma vor dem Jurorenteam präsentieren zu können. Ihren Geschäftsbericht hatten sie zeitgerecht vorher eingereicht, nun kam es darauf an, die Juroren aus Wirtschaft und Schule von ihrer Geschäftsidee durch Präsentation auf der Bühne und am Stand zu überzeugen.

Und alle waren überzeugend, aber es mussten doch die ersten Drei gekürt werden!
Nach langer Beratung und Abwägung der Details verrieten die Laudatoren die Sieger:

Den 3. Platz gewann die Firma „unverbesserlicht“ des Gymnasiums Kaltenkirchen.  erhielt von der Stiftungs- und Fördergesellschaft SH einen Workschop-Tag am 13.6.im Bildungszentrum Tannenfelde mit dem Gedächtnistrainer Jürgen Petersen

Der 2.Platz ging an die Schülerfirma „Hofmännchen“ des Gymnasiums Lütjenburg für ihre Idee, einen Führer für Hofläden zu produzieren, garniert mit individuellen Rezepten. Ihnen schenkte das IT-Unternehmen Assono einen Segeltörn auf der Kieler Förde.

 

Und der 1. Gewinner war die „Endlosschleife“ vom Helene-Lange Gymnasium aus Rendsburg, ein Nachhaltigkeitsprojekt zur Vermeidung von Verpackungsmaterial.

Das ganze Team durfte auf Kosten der Investitionsbank SH nach Berlin zum Bundeswettkampf fahren.


 

Aber auch die nachfolgenden Juniorteams hatten alle gewonnen:
nämlich Teamfähigkeit, Marketing und betriebliches Knowhow.

 

Nachgewiesen haben sie es bei den Geschäftspräsentationen der Firmen:

  • „Blitzsitz“ (Sitzauflagen für Getränkekisten, Gymnasium Kaltenkirchen)
  • „tECKstil“ (Produktion von Taschen- Upcycling, Jungmann Gymnasium Eckernförde)
  • „Verbackt“ (Produktion veganer + glutenfreier Backmischungen, Kaiser-Karl- Schule, Itzehoe)

GLÜCKWUNSCH an alle


Und das sagen die Unterstützer der "Endlosschleife"

Susanne Benz (Lehrkraft)
Für mich als Schulpatin ist dieses Geschäftsjahr ein ganz besonderes Jahr, da wir 13! Mädchen und nur ein Junge sind. Anfangs bestanden Zweifel, aber mit jedem Tag und dem zahlreichen positiven Feedback wuchs die Begeisterung der SchülerInnen und ich konnte im Verlauf der letzten Monate sehen, wie aus ganz jungen Mädchen und Jungs UnternehmerInnen wurden. Mit jedem Pressetermin, egal ob mit unserer Bürgermeisterin oder sogar dem Ministerpräsidenten Daniel Günther, sah ich das Leuchten in den Augen der Jugendlichen. Sie arbeiten mittlerweile so eng miteinander zusammen und immer wenn man deren Startupbüro in unserem Helene-Lange-Gymnasium betritt, hat man das Gefühl, dass man sich kurz in einer anderen Welt befindet. Jede und jeder geht seinen Aufgaben nach und bemüht sich. Egal ob Stoffe genäht oder geschnitten, Bäume gepflanzt, Frisuren gemacht und "Content" für Soziale Medien "created" wird - es ist mir jedes Mal eine große Freude zu sehen, wie viel die SchülerInnen in einem Jahr lernen und wie selbstbewusst sie aus diesem Jahr gehen! Was ich ebenfalls als sehr bereichernd empfinde ist, dass die SchülerInnen sich auch untereinander sehr gut vernetzen. So hilft uns bspw. der Schüler Luca Galow aus der Oberstufe, der im letzten Jahr selbst eine JUNIOR Firma gegründet hat und nun seinen Erfahrungsschatz weitergibt. Ich werde schon etwas sentimental, wenn das Geschäftsjahr vorbei ist und ich meine Endlosschleifen nicht mehr im Büro antreffe. Aber wer weiß, was nach dem JUNIOR Jahr passiert.

Leider konnte ich am 10.05.2023 aus Krankheitsgründen nicht dabei sein, aber war umso glücklicher und unendlich stolz, als ich aus meiner Narkose erwachte und mir viele strahlende Gesichter via FaceTime erklärten, dass wir Landessieger sind und nach Berlin fahren dürfen.  Ich finde es sehr faszinierend, was diese Truppe in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt hat.

Robin Hanke (Schul- und Wirtschaftspate)
Ich wurde von Susa Benz als Unterstützung dazu gerufen, was ich natürlich sehr gerne gemacht habe, weil mich der wirtschaftliche Bereich durch meine eigene Selbstständigkeit sehr interessiert. So bin ich dann auch schnell Schul- und Wirtschaftspate geworden. Da ich vor allem im Marketingbereich tätig bin, kann ich mein Wissen und meine Erfahrungen  weitergeben. Darüber hinaus konnte ich den SchülerInnen viele Kontakte und Kooperationen bieten, wie z.B. zum nachhaltigen Modelabel noorlys aus Kiel, zu einem Steuerberater oder auch zu einem Buchhalter, der uns bei Fragen zu Finanzen weiterhelfen kann. Es freut mich, dass auch die JungunternehmerInnen von diesem Networking profitieren. Natürlich bin ich aber auch eine seelische und emotionale Unterstützung und in irgendeiner Form wie auch eine reale Lebenserfahrung. Die SchülerInnen sind wahnsinnig selbstständig, deshalb fühle ich mich eher wie ein Begleiter oder Ratgeber, wenn es Fragen gibt. Ich habe größten Respekt davor, wie viel das Team der endlosschelife in den jungen Jahren schon leistet.

Aufgeregt am 10.05.2023 war ich eigentlich nicht den ganzen Tag. Ich kenne das als Leistungssportler, dass man den ganzen Tag performen muss. Dahingehend konnte ich den SchülerInnen Nervosität nehmen und versuchen ihnen dabei zu helfen, professionell nach außen hin aufzutreten und sich groß zu machen und mit breiten Schultern voranzugehen. Aus diesem Grund war ich zu Beginn nicht aufgeregt. Als dann aber die Platzierungen verkündet wurden, Platz 3, 2 und 1 mit wirklich schön geschriebenen Laudationes, hatte ich dann auch zittrige Hände und habe mitgefiebert. Ich habe mich da auch ein bisschen zurückversetzt gefühlt an mein erstes Punktspiel oder meinen ersten Wettkampf, den man als Sportler beschreitet und dann zum Sieger gekürt wird. Das war wirklich spannend und aufregend, vor allem aber emotional. 

Luca Galow (Schüler im WiPo-Profil)
Ich bin selbst noch Schüler aus dem WiPo-Profil des Helene-Lange-Gymnasiums und habe selbst vor einem Jahr die Schülerfirma "delüttenhelpers" gegründet. Als Frau Benz im September 2023 mit der Gründung vom JUNIOR Unternehmen endlosschleife begann, fragte sie auch mich, ob ich als Schulpate unterstützend tätig sein möchte. Da ich mein Knowhow aus meiner eigener Unternehmensgründung gerne weitergeben wollte, sagte ich schnell zu. Ich konnte die SchülerInnen vor allem mit Kontakten aus den Vorjahren vernetzen, dazu zählt vor allem das Meeting mit unserem Ministerpräsidenten Herrn Daniel Günther. Für mich ist das eine ganze besondere Erfahrung, weil diese Erfahrung mit JUNIOR nachhaltig meinen Lebenslauf und meinen beruflichen Werdegang beeinflusst. 

Am 10.05.23 war ich sehr aufgeregt, da ich den "normalen" Landeswettbewerb in Schleswig-Holstein gar nicht kannte. Während der Corona-Zeit hat alles online stattgefunden, deshalb war das schon ein besonderes Ereignis. Als dann auch noch der Staatssekretär zum Gespräch mit uns kam, fühlte ich auch, wie aufgeregt die Schülerinnen waren. Gleichzeitig war ich auch sehr stolz, dass sie die Interviews so professionell absolvierten und bewiesen haben, dass sie in den vergangen Monaten unheimlich viel dazugelernt haben. Da es für uns nun zum Bundeswettbewerb nach Berlin geht, steigt allmählich die Spannung und Vorfreude.

Neuste Meldung vom 13.6.    

HURRA:

2. Platz für die "Endlosschleife" im Bundeswettkampf
Statt Papier- Alte Stoffe für attraktive Geschenkverpackungen

Landessieger bei "Playbizz"

Playbizz -
Das bundesweite Fernplanspiel für Auszubildende

Landesendrunde im Bildungs- und Tagungszentrum Tannenfelde 

Grund zur Freude gab es nach der letzten Entscheidungsrunde im Landeswettbewerb Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern des Unternehmensplanspiels „Playbizz“ beim Team der Nordmark Pharma GmbH aus Pinneberg.

Mit insgesamt 15,6 Mio. Euro an – fiktivem – Gewinn lagen die 5 engagierten Azubis mit 6 Mio. Euro vor dem Zweitplatzierten (Wiedemann GmbH aus Husum). Sie bewiesen damit ihr Geschick bei den vielfältigen Herausforderungen, die die Aufgabenstellungen rund um ein simuliertes Unternehmen mit sich brachten.

Die Bildungswerke der deutschen Wirtschaft führen jedes Jahr diesen Planspielwettbewerb durch. Gefördert wird damit die Entwicklung von Schlüsselqualifikationen beim Unternehmensnachwuchs – auf unterhaltsame und spielerische Weise.

In dieser Spielrunde haben insgesamt 26 Azubi-Teams aus SH, HH und MV teilgenommen. Vier Teams haben es in die Landesendrunde geschafft. Als Vorrundensieger vertreten waren auch die Teams der Schwartauer Werke und der Covestro Deutschland AG.

„Vernetztes Denken im Unternehmen auf so anschauliche und spannende Weise zu üben hat eine andere Nachhaltigkeit als herkömmliche Lehrbuch-Theorie“ erklärte der Spielleiter  Reichert. „Wie in einem richtigen Unternehmen sind bei Playbizz die Bereiche Einkauf, Produktion, Vertrieb, Personal und Finanzen zu planen und zu harmonisieren“.

Neben einem Pokal und Teilnahme-Urkunden konnte sich der Landessieger über die Siegerprämie von 250€ freuen. Unterstützt und finanziert wird das Unternehmensplanspiel durch die Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft

Das Planspiel richtet sich gleichermaßen an kaufmännische und gewerblich-technische Auszubildende. In Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein wird das Planspiel von den Bildungswerken der Wirtschaft und der Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft angeboten. Federführend ist das Tannenfelde Bildungs- und Tagungszentrum in Aukrug.

 

Anmeldeschluss für die nächste Runde ist Ende Oktober 2023. Nähere Informationen bei Frau Adjei, Tel. 04873-1818; Mail: adjei@tannenfelde.de.

So sehen Sieger aus:

Das Siegerteam von Nordmark Pharma

Und das sagen sie zu ihren Erfahrungen mit Playbizz:

Alexander Schäfer:                                                                                                              Unserer Ausbildungsleitung hat uns Azubis eine Rundmail bezüglich des Unternehmensplanspiel „playbizz“ gesendet. Die Vorstellung davon hat mein Interesse geweckt und im Anschluss habe ich eine Mitauszubildende, die im Vorjahr das Vergnügen hatte dabei mitzumachen, darüber ausgefragt und war mir noch sicherer dabei mitmachen zu wollen.

 Für mich war es eine große Schwierigkeit, vor allem am Anfang, das Spielsystem zu verstehen, sinnvolle Werte einzutragen und Zusammenhänge zu entdecken. Aber da wir zum Glück zwei Veteranen aus dem vorherigen Jahr hatten, haben wir Neulinge recht schnell reingefunden.

 

Lukas Ossenbrüggen:
Die beiden Azubis, die sich bereits bei der ersten Infomail 2021 gemeldet hatten, wurden bei der diesjährigen Runde um 3 weitere verstärkt, nachdem sie intern für Playbizz geworben hatte. Schließlich wollten wir wieder nach Aukrug kommen und diesmal den Pokal für die Firma holen.

 Die größte Schwierigkeit bestand darin, die neuen Teammitglieder einzuarbeiten und die Aufgaben für die Entscheidungen nun auf fünf Leute zu verteilen statt auf zwei. Wir haben uns regelmäßig als Gruppe getroffen und unseren Teamkollegen das Planungstool näher gebracht. Außerdem haben wir die Aufgaben in der Gruppe neu verteilt, sodass jeder was zum Entscheidungsprozess in der Online Runde / Landesrunde beitragen konnte.

 

Fynn Gremmel:
Für den Wettbewerb gab es eine Rundmail an uns Azubis und ich fand es sah ganz interessant aus. Als ich dann einmal mit Robin ein Meeting wegen der Energie-Scout Ausbildung hatte, hat sie mir das Ganze mal näher gebracht und ich habe mich darauf ebenfalls für diese Runde angemeldet. Als dann die Online-Runde los ging, haben wir uns wöchentlich getroffen und die nächsten Entscheidungen zusammen ausgefüllt.

 Großartig Schwierigkeiten hatten wir an sich nicht. Für drei (mich eingeschlossen) war der Wettbewerb etwas komplett Neues und wir mussten uns erstmal in die Materie einfügen.

Wie bereits gesagt, hatten wir das Glück, dass Robin und Lukas bereits letztes Jahr teilgenommen haben und somit schon ein gutes Grundwissen hatten und uns Neulinge an die Hand genommen haben. In der Landessrunde haben wir dann so weitergemacht wie in der Online-Runde, mit dem einzigen Unterschied, das auch wir Amateure unseren beiden Profis gut unter die Arme greifen konnten.

 

Jaqueline-Robin Hintze:
Die Teilnahme am Playbizz als Team Nordmark begann für mich bereits 2021. Damals haben wir Auszubildenden eine Rundmail mit der Möglichkeit der Teilnahme am Playbizz Unternehmensplanspiel erhalten. Bereits in der Schule habe ich an einem Planspiel teilnehmen dürfen und fand das damals mehr als nur spaßig, also war ich mir sicher ,auch an diesem teilnehmen zu wollen. Lukas hat sich, zu meinem Glück dazu bereit erklärt, auch daran teilnehmen zu wollen und so formierte sich erstmal unser zweiter Team. In dieser Konstellation gingen wir 2021/2022 auch in die Landesrunde, nur leider nicht siegreich hervor. Doch der Wille war da. Bei der nächsten Runde konnten wir sogar Auszubildende für unser Team Nordmark dazu  gewinnen.

Am schwierigsten war es für mich, erstmal in das Spielsystem und das Planungstool reinzukommen. Doch Lukas war mir anfänglich eine große Hilfe. Was er nicht verstand, verstand ich und andersrum. In unserem fünfer Team haben wir unser Fachwissen dann weitergeben können.                                                                

Vielen Dank für das Interview und

allen noch einmal einen herzlichen Glückwunsch von SCHUWI SH    


und zum Schluss

BEST PRACTICE BEISPIELE

DEHOGA - Angebot für Schulen

von Hotel zu Hotel                      

"Entdecke die Welt der Hotellerie und Gastronomie - hautnah und authentisch!"

Schüler auf Entdeckungsreise, denn keine andere Branche ist so spannend und abwechslungsreich wie die Hotellerie und Gastronomie.

 

Mit diesem Angebot lädt der DEHOGA BV SH Mitte im Bezirksverband Kiel, Kreis Plön und Neumünster Schülerinnen und Schüler zu einer eindrucksvollen Hotel-Rallye ein, sich auf eine spannende Entdeckungsreise zu begeben und dabei unterschiedliche Mitgliedsbetriebe des Verbandes zu besichtigen. Dabei können Schüler und Lehrer einen Blick hinter die Kulissen der Betriebe werfen.

Doch es geht nicht nur ums Anschauen, sondern auch ums Anfassen und Ausprobieren. Die Schüler und Schülerinnen bekommen einen Einblick in die verschiedenen Aufgabenfelder der Branche und können erste Kontakte zu den Ausbildern knüpfen.

Diese Rallye bietet auch die Möglichkeit, Praktikumsplätze zu vermitteln und ist außerhalb der Sommermonate (Juni bis September) verfügbar.

Es wird empfohlen, Termine mit der der neuen Kreisausbildungsbeauftragten Ricci Giese abzustimmen und zu planen, um die Rallye erfolgreich durchzuführen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie sie bitte unter  ausbildung@bvshm.de

Die ersten Rallyes, die von Frau Giese für Schulen schon organisiert wurden, stießen auf großes Interesse, sowohl bei den Schülern als auch bei Lehrern.

Hier ein Besuch einer 9. Klasse  im Hotel Hampton by Hilton in Kiel
mit dem Hoteldirektor Serkan Naziroglu.

BOM-Dating bringt Ausbilder
und Schüler ins Gespräch

 
BOM-Dating
heißt das neue Format für Berufsorientierung an der Friedrich- Junge-Gemeinschaftsschule in Kiel.
 
Morgens um 8 Uhr öffnet sich für die Schüler und Schülerinnen des 9.und 10.Jahrgangs die Mensa. Jeweils 4 Schüler setzten sich an die Tische, darauf stehen schon Kaffeebecher, Wasser und Kekse .
 

Dazu kommen 6 Ausbildende mit ihren Auszubildenden aus ganz unterschiedlichen Unternehmen, aus Industrie, Handwerk und Dienstleistung. Nach einen paar Minuten warming-up zur Vorstellung, ein Schluck Kaffee oder Wasser,  kommen sie ins Gespräch, auf Augenhöhe mit den Schülern, die nun fragen können, was sie immer schon wissen wollten, was aber bei der Berufsorientierungsmesse BOM vergessen wurde oder keine Zeit dazu war.

 

Die Ausbilder und die Azubis, Teilnehmer an der Messe  und idealerweise ehemalige Schüler, erzählen von ihrem Werdegang, beantworten Fragen zu den beruflichen Herausfordeungen und lassen locker, oft mit Augenzwinkern, Blicke hinter die Kulissen zu. Dabei hören sie auch von manchen Traumberufen und Zukunftsvorstellungen und tauschen sich gemeinsam darüber aus.

Nach 20 Minuten ertönt die Glocke, die Ausbilder wechseln den Tisch und die Gespächsrunde startet neu, mit neuen Schülern und neuen Fragen. Ein Speed-Dating für Kontakte!

Zum 5. Mal hat schon das BOM- Dating seit Dezember stattgefunden. Immer morgens von 8 - 10 Uhr, so dass anschließend die Ausbilder und Azubis wie auch die Schüler an ihre Arbeit gehen können.

Dies neue Format, das zur Vertiefung und zur Nachhaltigkeit der jährlichen BOM dienen soll, wird von Schülern und Mitarbeitenden der Firmen sehr positiv aufgenommen .

Schüler erfahren, was sich hinter manchen Firmennamen verbirgt, was für ungeahnte Ausbildungsbereiche sich zeigen,  Azubis freuen sich, Jüngeren über die eigene Arbeit etwas erzählen zu können und Ausbilder werben mit interessanten Informationen wie auch mit Praktikums- und Ausbildungsplätzen. Ganz besonders eindrucksvoll, wenn unmittelbar eine Einladung zum Schnuppern winkt oder intensiv Kontakte ausgetauscht werden.

 
Organisiert wird das neue BO- Format von Margrit Gebel, Lehrerin an der Friedrich- Junge- Gemeinschaftsschule und Landeskoordinatorin  SCHULEWIRTSCHAFT SH.  Seit 17 Jahren plant und organisiert sie die BOM (Berufsorientierungsmesse der Friedrich-Junge- Schule) und  kennt dadurch eine große Anzahl von Unternehmen der Region, die sie dann unkompliziert, auf kurzen Wegen ohne großen Aufwand und Vorlauf, für 2 Stunden morgens in die Mensa einlädt zu Gesprächenrunden mit Schülern in lockerer Atmosphäre.
 

Ihr bisheriges Fazit nach 5 BOM- Datings: " Es hat sich schon jetzt gelohnt: Wir haben 4 Ausbildungsverträge, mehrere Praktikumsvereinbarungen,  Anfragen zu Schnuppertagen und sicherlich etliche Nachwirkungen, wenn es in die Endrunden geht. Auf jeden Fall werden wir das Projekt nach der 17. BOM am 23.9. nachhaltig und vertiefend  fortführen."                                                                                           

Ausbildende und Azubis nach dem 5. BOM- Dating.:
"Hat Spaß gemacht! Wir kommen gern wieder!"

Schließlich noch ein Save the date: